Fotos: MATIMUK
Dieser Kuchen sitzt tief, tief im Herzen. Verbunden mit drei schönen Geschichten, die sich am Ende wie selbstverständlich zu einer sehr persönlichen verflechten, die unsere bleiben soll. Das macht aber gar nichts, denn weitere Worte zu finden ist ein Leichtes. Allein sein Name - Kuchen der Grossmutter - und seine Herkunft - aus dem Tessin - können nur Gutes verheissen. Und wenn die schlicht schützende Hülle sich mit dem Inneren im Munde verbindet und dazwischen eine bodenständig gebrannte Mandeln knackt ist es um jeden geschehen. Jung und alt, selbst ganz klein, er entlockt jedem ein wohliges Geräusch.
Schon fast zu persönlich und irgendwie doch perfekt auch für einen ersten Arbeitstag unter Kollegen und Vorgesetzten. Da kann nichts mehr schief gehen. Kein Wundern, dass er hier unlängst die Tarte au Chocolat hinter sich gelassen hat, die wirklich ganz weit oben steht.
An unserem letzten Tag im alten Heim, zwischen Kisten schieben und Adieu sagen wurden noch die letzten Reste zu einer halben Portion für Zwei verbacken. Ein kleines letztes Frühessen in leeren Räumen.
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HÜLLE
400 g Mehl
250 g Butter
250 g Zucker
1 Prise Salz
nach Belieben der Abrieb einer halben biologischen Zitronenschale (hier gerne ohne)
FÜLLE
1/2 l Milch
150 g Zucker
50 g Mehl
4 bis 6 Eigelb
2 Vanilleschoten
OBENAUF
zwei Hände voll Mandeln (gestiftelt, geraspelt, gehackt, wie man möchte) oder Pinienkerne (Nüsse wurden in abgelichteter Variante durch Rohrzucker ersetzt, da weder noch vorrätig > nicht zu empfehlen)
PROZEDERE
die Zutaten für den Teig zu einem einfachen Mürbeteig verkneten
zur Kugel rollen und ins Kühle stellen
die Vanilleschoten auskratzen und das Mark mit den restlichen Zutaten in eine Pfanne geben
bei halber Flamme immer zu rühren bis eine feine Vanillecreme entsteht (nicht zum Kochen bringen)
die Creme abkühlen lassen und währenddessen die Hälfte des Mürbeteigs in eine Springform drücken
nun die Vanillecreme auf den Teig in der Springform streichen und aus der zweiten Hälfte Mürbeteig einen Deckel rollen und vorsichtig auf die Creme legen und an den Rändern fest drücken
zuletzt den Mürbeteigdeckel mit den Mandelsplittern bestreuen und im vorgeheizten Ofen zwischen 180° und 200° Grad für gute 45 Minuten goldbraun backen
auskühlen lassen ist gut
warm kosten auch
versucht und berichtet
* alles ungefähr Angaben, nehmt es mit Erfahrung und Gefühl
* alles ungefähr Angaben, nehmt es mit Erfahrung und Gefühl
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Zufrieden s e i n .
Liebe Ti. Das wäre ein perfekter Kuchen für meinen Donnerstagspicknickpartner, der dafür selbstgemachte Fleischklopse kredenzt. Meinst Du oben, Zucker als Ersatz für Mandeln/Pinien war nicht zu empfehlen?
AntwortenLöschenIch wünsche Euch ein gutes Ab- und Aufschließen, ein Ankommen und Wohlfühlen.
Liebst
Katja
ja genau
Löschendas mit dem zucker
war blöd
und nicht gut :)
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viel spass
beim picknickieren
Danke für das Rezept! Ich kenne sie nur mit Pinienkernen. Torta della Nonna ist eine meiner liebsten Urlaubserinnerungen. Sie schmeckt so nach Sonne und Reiselust. Wird mit Sicherheit nachgebacken. LG, Annette
AntwortenLöschenich komme bestimmt nie nie wieder heraus aus dem kuchenbacken. die liste wächst. wächst. wächst.
AntwortenLöschendas klingt SEHR gut
AntwortenLöschenauch das mit dem SEIN!
mach das!
und noch so ein seelentrösterkuchen, wie herrlich!
AntwortenLöschensein
jetzt
hier
Kuchen der Großmutter! Die einfachsten Sachen, sind manchmal die besten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und einen schönen Start in's neue Leben
kuchen der großmutter, so müssen großmütter sein und kuchen auch
AntwortenLöschenund die bezeichnung k u c h e n ist für ebensolche p e r f e k t!
das s e i n ist gut, genau so. hier und jetzt. aufmerksam leben
ich mag deine sorgfalt
den kuchen nehme ich mit für das erste oktoberwochenende
an einen schönen herbstort im kleinen haus am see
laubraschelnd kuchen picknicken mit kaffee.
ich kann es kaum erwarten!
wieder einmal ein g r o ß e s D A N K E!
Ti, meinst Du, das ginge auch mit Dinkel- oder Hafermilch lecker?
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