Indre
muss ich nicht vorstellen - oder? Nein. Unter meinen Gästen ist sie die
Profi-Bloggerin. Sie lebt mit Mann und klein Ma in Berlin. Wenn sie nicht
gerade ihrem Beruf nachgeht, Zügelt,
einen Blick
dahinter wirft oder ihre Kladden
aufschlägt, gibt sie Interviews
und geht auf Reisen.
Manchmal frage ich mich wann sie das alles macht? Ich freue mich sehr, dass
sich Indre trotz akuter Zeitnot einen Moment Zeit genommen hat um einen kleinen Beitrag
für die Z w i s c h e n z e i t zu verfassen, ein echter Profi
eben. Mima
I n t a k t l o s e n Z e i t e n l a n g w e i l i g e s s e n -
o d e r B r o t f ü r d i e Z w i s c h e n z e i t
Die Zwischenzeit ist laut Duden „der Zeitraum zwischen zwei zeitlichen
Markierungspunkten“. Meine Zwischenzeiten sind weniger Ausnahme- als vielmehr
Alltagszeiten. Für mich sind sie meist Übergangszeiten, die ich für kleine
Erledigungen nutze, etwa den Einkauf während Ma beim Musikkurs ist oder ein
Telefonat zwischen zwei Terminen. Mit ihrer Blogaktion hat Tine mich
aufgefordert, die Zwischenzeit durch eine andere Brille zu sehen: als einen
Zeitraum, der sich positiv abhebt vom Alltag und doch mit ihm verbunden bleibt
– vielleicht gar hie und da mit ihm zusammenfällt.
Mein
Alltag ist geprägt vom Großstadtleben. Von Dauerrauschen, Lebendigkeit und
sternenlosen Nachthimmeln. Von Arbeit und Organisieren. Von enger Taktung und
dichten Terminen. Von gemeinsamen Abendessen, von Gute-Nacht-Geschichten und
der Stille am frühen Morgen. Von To-Do-Listen und dem Imperativ des
Nichtvergessens. Von unendlich vielen Gesprächen. Von Ideenproduktion,
Prioritätensetzen und Entscheiden. Was macht eine Zeit aus, die sich davon
abhebt und gleichzeitig mit all dem verbunden bleibt? Sie müsste unaufgeregt
und taktlos sein, langsam und verspielt, mit einer Portion Müßiggang und einer
Prise Langeweile. Ja, so sähe (m)eine Zwischenzeit aus! Und was passt dazu
besser als das unaufgeregteste und langweiligste, buchstäblich einfachste und dennoch
köstlichste Essen der Welt: eine Scheibe frisches Brot mit einem Hauch Butter,
einer Prise Salz und wenigen Kräutern. In diesem Sinne wünsch ich euch einen
guten Appetit!
Bild und Text Mima
oh, ja! eine scheibe butterbrot und das herz geht auf, es kehrt ruhe ein!
AntwortenLöschenbutterbrotlob.
AntwortenLöschenimmer gut.
!
AntwortenLöschenso richtig dazwischen!
!
brot-zeit ist so fein. LG daniela
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